Geschichte swap_horiz

Etappen unserer Geschichte 

1993 Eine kleine Gruppe von Männern trifft sich, um miteinander Fragen bezüglich ihrer homosexuellen Empfindungen zu bewegen.

1994 Erste Berührung zwischen dem „Arbeitskreis Wüstenstrom“, der innerhalb der ELOPS-Gemeinschaft (Bad Windsheim) gegründet wurde und Günter Baum und der 1993 entstandenen Selbsthilfegruppe unter der Leitung von Markus Hoffmann.

1995 und 1996 Erste Überlegungen von Günter Baum und Markus Hoffmann zum Start einer gemeinsamen Wüstenstrom-Arbeit.

1995 und 1996 Start der ersten Selbsthilfegruppen nach dem amerikanischen „Living Waters-Modell“ unter Leitung von Günter Baum.

1996 „Living Waters“ stoppt die Zusammenarbeit mit dem „Arbeitskreis Wüstenstrom“ der von ELOPS verantwortet wird.

1996 Günter Baum legt die Leitung des „Arbeitskreises Wüstenstrom“ bei ELOPS nieder und erlaubt Markus Hoffmann, den Namen Wüstenstrom weiter zu verwenden.

1997 Neubeginn der Wüstenstrom-Arbeit unter dem Dach der Adoramus-Gemeinschaft unter der Leitung von Markus Hoffmann.

1997 Aufnahme der Beratungsarbeit für Menschen, die ihre Sexualität und ihr Frau- bzw. Mannsein konflikthaft erleben.

Mitte 1997 Neuanfang der Arbeit nach dem „Living Waters-Modell“ in Deutschland.

1997 Mitarbeit von wuestenstrom auf kirchenpolitischer Ebene, mit dem Ziel, sich für das „Recht auf Veränderung“ einzusetzen.

1999 Gründung des Arbeitszweiges „eikon“ – Ebenbild. Ziel: Basisarbeit in christlichen Gemeinden, um dort Orientierung in den Fragen des Frau- und Mannseins und der Sexualität zu geben.

1999 Gründung des Arbeitszweiges „Schulung und Fortbildung“ mit dem Ziel, nicht-professionellen und professionellen Helfern den Ansatz von wuestenstrom in Theorie und praktischer Methodenlehre zu vermitteln.

26.6.2000 wuestenstrom löst sich aus dem rechtlichen Rahmen der Adoramus-Gemeinschaft und wird eingetragener Verein.

2003 Gründung des „Freundschaftsnetzwerks“. Ziel ist der Aufbau eines Selbsthilfe- und Freundesnetzwerkes für Frauen und Männer, die eine Veränderung ihrer homosexuellen Empfindungen anstreben.

2004 Gründung von wuestenstromCH als eigenständiges Beratungswerk in der Schweiz.

2005 Das „Aufbruch Leben Programm“ löst das „Living Waters Programm“ ab.

2006 Beendigung der Zusammenarbeit zwischen „Living Waters International“ und Wüstenstrom.

2007 Beginn der ersten Seminare für Männer, um für Männer, die mit gleichgeschlechtlichen Konflikten ringen, einen sicheren Ort zu bieten, an dem sie über ihre Geschlechtlichkeit und Sexualität nachdenken können.

2007 Die Wochenzeitung „Die ZEIT“ veröffentlicht im Januar den diffamierenden Artikel „Heilung in Gottes Namen“, in dem die Journalistin trotz offenem, ausführlichem Gespräch in unserem Büro viele Unwahrheiten über uns schreibt. Viele Freunde, auch viele Fachleute schreiben Leserbriefe, die von der ZEIT aber ignoriert werden. Im Juni spricht der Deutsche Presserat eine Missbilligung über die Arbeitsweise der Journalistin aus.

2007 Entwicklung und Abfassung der Arbeitsprinzipien für die Aufbruch Leben Arbeit. Das Aufbruch Leben Prozesstagebuch erscheint.

2007 Einladung, einen Workshop über die Erfahrungen in unserer Arbeit zu halten beim Kongress „Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie“ in Graz (Österreich). Nach massivem Druck durch linke und LGBT-Gruppen und eine Medienkampagne müssen wir zum Schutz des Kongresses unsere Teilnahme absagen.

2008 Die erste „Reise zum Mannsein“ wird gestartet.

2008 Nur unter großem Aufgebot an Ordnungskräften und nur an einem vor der Öffentlichkeit geheim gehaltenen Ort, kann bei der christlichen Jugendkonferenz Christival in Bremen unser Workshop zum Thema „Sexueller Missbrauch an Jungen“ von uns durchgeführt werden. Im Vorfeld hatte die Partei „Bündnis 90/Die Grünen“, und unter ihnen besonders Volker Beck gegen unseren Workshop mehrmals im Deutschen Bundestag agitiert. In Folge hatte es im Internet verschiedene Aufrufe linker Gruppen gegeben, unseren Workshop massiv zu stören oder zu verhindern.

2008 Im Anschluss an das Christival in Bremen sendet das SWR Fernsehen einen verleumderischen Bericht über unsere Arbeit. Ein zwanzigminütiges Interview, das wir beim Christival gegeben hatten, wird von den Reportern nicht verwendet. Lediglich ein Satz daraus wird gezeigt, um die vorher schon feststehenden Meinungen damit zu verknüpfen. Weil viele Freunde sich beim SWR beschweren, erhalten sie zumindest das Zugeständnis des Landessendedirektors des SWR, dass der Bericht tatsächlich seine Behauptungen nicht belegt und eine „eingeengte Betrachtung“ und fehlende Offenheit aufweise.

2009 wüstenstrom wird Mitglied bei der europäischen Dachorganisation LinC – Live in Christ (ehemals Exodus Europe)

2009 Im Mai findet der APS Fachkongress für Psychotherapie und Seelsorge in Marburg statt. Wegen unserer Teilnahme gibt es eine große Medienkampagne gegen den Kongress. Die 1000 Teilnehmer müssen vor den ebenfalls etwa 1000 linksautonomen und linksradikalen Demonstranten von ebenfalls etwa 1000 Sicherheitskräften und teils berittenen Polizisten geschützt werden. Mehr als 40 Häuser werden beschmiert, unter anderem mit gekreuzigten Schweinen und Hassparolen. Im Zusammenhang mit dem Kongress strahlt der Hessische Rundfunk den diffamierenden Beitrag des SWR von 2008 erneut aus.

2009 Die zweite „Reise zum Mannsein“ wird gestartet

2010 wüstenstrom wird in den Leitungskreis von LinC – Live in Christ aufgenommen

2010 wüstenstrom registriert sich bei der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) als Nichtregierungsorganisation und nimmt zum ersten Mal an der Menschenrechtskonferenz (Human Dimension Implementation Meeting) in Wien (Österreich) teil.

2011 wüstenstrom ist Gastgeber der diesjährigen internationalen Konferenz von LinC – Live in Christ im Raum Stuttgart.

2011 wüstenstrom nimmt zum zweiten Mal an der Menschenrechtskonferenz der OSZE, diesmal in Warschau (Polen) teil und bietet auch einen Vortrag als Side-Event an.

2012 Im Oktober bekommt Markus Hoffmann den Preis der Christlichen Bildungsstiftung in Nürnberg verliehen. Laudator ist Albrecht Fürst zu Castell-Castell

2012 wüstenstrom nimmt zum dritten Mal an der Menschenrechtskonferenz der OSZE in Warschau (Polen) teil. Diesmal können wir drei Männer für ein Side-Event mitnehmen, die von ihrem Weg der Veränderung im Bereich ihres homosexuellen Empfindens berichten.

2013 Ein zweijähriger wissenschaftlicher Prozess beginnt, an dessen Ende der Aufbruch Leben Ansatz weiterentwickelt wird zur „Emotiv-Schematheoretischen Seelsorge und Beratung“.

2013 wüstenstrom nimmt zum vierten Mal an der Menschenrechtskonferenz der OSZE in Warschau (Polen) teil.

2014 Nach dem der Name „wuestenstrom“ durch verschiedene Kampagnen beschädigt wurde, wird aus „wuestenstrom“ „idisb“ – Institut für dialogische und identitätsstiftende Seelsorge und Beratung.

2014 Im Mai findet der Seelsorge-Kongress des Weißen Kreuzes in Kassel statt. Da wir auch Workshops halten, wird der Kongress von Politikern von Bündnis 90/ Die GRÜNEN diffamiert und eine Medienkampagne ist die Folge. Auch dieser Kongress kann nur unter Polizeischutz stattfinden. Die Gegner demonstrieren und beschmieren auch wieder Häuser.

2014 Die Männer der ersten und zweiten Reise zum Mannsein gründen die „Bruderschaft des Weges“. Die ersten 13 Männer treten der Bruderschaft bei.

2014 Die Konzipierung der „Entwicklungssensiblen Sexualpädagogik“ beginnt mit der Abfassung eines ersten Curriculums.

2015 Im März findet ein Gespräch von mehreren Männern der Bruderschaft des Weges mit dem Homosexuellen-Aktivisten und Politiker von Bündnis 90/Die GRÜNEN Volker Beck in dessen Wahlkreisbüro in Köln statt. Volker Beck interessiert sich nicht für die persönlichen Schicksale der Männer, die ihm berichtet werden und schimpft auf wüstenstrom und besonders auch über die Katholische Kirche. Im Gespräch räumt er aber ein, dass Veränderungen im Bereich der sexuellen Orientierung selbstverständlich stattfinden und er in seiner eigenen Fraktion einige Beispiele davon kennt (in beide Richtungen). Auch gibt er zu, dass bei psychischen Problemen ein therapeutisches Arbeiten dazu führen kann, dass sich auch die Sexualorientierung verändert.

2015 Die Akkreditierung der „Emotiv-Schematheoretischen Seelsorge und Beratung“ bei der Association Christian Counseling (ACC).

2015 Der erste Kurs „Entwicklungssensible Sexualpädagogik“ wird in Deutschland mit Unterstützung des Weißen Kreuzes durchgeführt.

2015 Der erste Studiengang „Leib Bindung Identität“ wird unter Mitarbeit des Instituts für dialogische und identitätsstiftende Seelsorge und Beratung durchgeführt.

2015 Der Ansatz der Schematheoretischen Pädagogik wird für den offenen Jugendstrafvollzug umgesetzt.

2015 wüstenstrom nimmt zum fünften Mal an der Menschenrechtskonferenz der OSZE, diesmal in Warschau (Polen) teil.

2016 Die ersten 14 Studierenden beenden den Studiengang „Leib Bindung Identität“ und werden als „Entwicklungssensible Sexualpädagogen“ gesandt.

2016 Die sechste „Reise zum Mannsein“ startet.

2016 Die erste „Reise zum Frausein“ startet.

2017 Der zweite Studiengang „Leib Bindung Identität“ startet. Wissenschaftliche Leitung hat Markus Hoffmann vom idisb e.V. inne.

2018 Die Bruderschaft des Weges nimmt im Juni ihr 29. Mitglied auf.